Österreichweiter Verkehrssicherheitspreis für den „Blick durch Kinderaugen"
Verkehrssicherheit durch ein Konzept des Angebots mit Blick durch Kinderaugen - Dieser Ansatz hat die Jury des österreichischen Verkehrspreises überzeugt. Am 12. Oktober 2023 ging im Palais Wertheim die Verleihung AQUILA 2023 über die Bühne.
„Unsere Kinder sollen sich auf den Schulweg freuen, der aktiv zurückgelegte Weg wird zum Ziel - so kommen wir der Mobilitätswende wieder einen Schritt näher.“ Mit diesen Leitgedanken ging 2. Vize-Bgm. DI Norman Pigisch der Marktgemeinde Wiener Neudorf in das Projekt hinein.
Im Zentrum von Wiener Neudorf befinden sich nebeneinander die Volksschule und ein Kindergarten mit insgesamt knapp 450 Kindern. In diesem Bereich kam es durch das „Elterntaxi“ immer wieder vor der Volksschule zu gefährlichen Situationen.
Die Gemeinde hat durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) eine Untersuchung erstellt und die Aktion „Sicher in die Schule“ durchgeführt. Die Probleme wurden in die Verkehrsplanung im Nahbereich der Schule aufgenommen und z.B. durch Verlegung eines Schutzweges verbessert. Für Ing. Fritz Hudribusch konnte das Ziel jedoch nur die Verringerung des Anteils im motorisierten Individualverkehr sein. Dafür hat die Marktgemeinde Wiener Neudorf über die letzten Jahre ein inzwischen fast lückenloses Radwegenetz ausgebaut, den Straßenraum mit Baumpflanzungen und Grünflächen attraktiver gestaltet und neue kurze Durchgangswege geschaffen. „Grünflächen laden zum Verweilen ein, für den Schulweg sind es jedoch die kleinen Abenteuer – Balancierbalken, Reckstange - die zählen. Am kombinierten Geh-/Radweg wurden Piktogrammeaufgebracht, welche sowohl den Schulweg interessanter und die Radfahrer aufmerksamer auf Kinder im Bereich der Bildungseinrichtungen machen,“ berichtet Ing. Fritz Hudribusch über die Zielsetzungendes nun ausgezeichneten Gewinnerprojekts. Jedes Jahr wird mit den Kindern der 4. Klassen auf einem ca. 20 m² großen Luftbild der Schulwegbesprochen und ev. Gefahrenpunkte aufgenommen. „Es ist wichtig den Schulweg aus der Perspektive der Kinder zu sehen. Nur sichere und attraktive Schulwege werden nachhaltig angenommen. Nicht Verbote, sondern Angebote schaffen einen Perspektivenwechsel“, ergänzt DI Norman Pigisch.
„Kinder, die Freude am Fahrradfahren haben sind unsere Zukunft und helfen uns bereits jetzt, die Eltern und Großeltern zu motivieren. Dass unser Konzept funktioniert, zeigt sich an den Roller- und Fahrradabstellanlagen bei unserer Volksschule, welche jährlich erweitert werden müssen“, ist auch Bgm. Herbert Janschka vom Projekt überzeugt.
„Unsere Kinder sollen sich auf den Schulweg freuen, der aktiv zurückgelegte Weg wird zum Ziel - so kommen wir der Mobilitätswende wieder einen Schritt näher.“ Mit diesen Leitgedanken ging 2. Vize-Bgm. DI Norman Pigisch der Marktgemeinde Wiener Neudorf in das Projekt hinein.
Im Zentrum von Wiener Neudorf befinden sich nebeneinander die Volksschule und ein Kindergarten mit insgesamt knapp 450 Kindern. In diesem Bereich kam es durch das „Elterntaxi“ immer wieder vor der Volksschule zu gefährlichen Situationen.
Die Gemeinde hat durch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) eine Untersuchung erstellt und die Aktion „Sicher in die Schule“ durchgeführt. Die Probleme wurden in die Verkehrsplanung im Nahbereich der Schule aufgenommen und z.B. durch Verlegung eines Schutzweges verbessert. Für Ing. Fritz Hudribusch konnte das Ziel jedoch nur die Verringerung des Anteils im motorisierten Individualverkehr sein. Dafür hat die Marktgemeinde Wiener Neudorf über die letzten Jahre ein inzwischen fast lückenloses Radwegenetz ausgebaut, den Straßenraum mit Baumpflanzungen und Grünflächen attraktiver gestaltet und neue kurze Durchgangswege geschaffen. „Grünflächen laden zum Verweilen ein, für den Schulweg sind es jedoch die kleinen Abenteuer – Balancierbalken, Reckstange - die zählen. Am kombinierten Geh-/Radweg wurden Piktogrammeaufgebracht, welche sowohl den Schulweg interessanter und die Radfahrer aufmerksamer auf Kinder im Bereich der Bildungseinrichtungen machen,“ berichtet Ing. Fritz Hudribusch über die Zielsetzungendes nun ausgezeichneten Gewinnerprojekts. Jedes Jahr wird mit den Kindern der 4. Klassen auf einem ca. 20 m² großen Luftbild der Schulwegbesprochen und ev. Gefahrenpunkte aufgenommen. „Es ist wichtig den Schulweg aus der Perspektive der Kinder zu sehen. Nur sichere und attraktive Schulwege werden nachhaltig angenommen. Nicht Verbote, sondern Angebote schaffen einen Perspektivenwechsel“, ergänzt DI Norman Pigisch.
„Kinder, die Freude am Fahrradfahren haben sind unsere Zukunft und helfen uns bereits jetzt, die Eltern und Großeltern zu motivieren. Dass unser Konzept funktioniert, zeigt sich an den Roller- und Fahrradabstellanlagen bei unserer Volksschule, welche jährlich erweitert werden müssen“, ist auch Bgm. Herbert Janschka vom Projekt überzeugt.
Dass das Projekt der Marktgemeinde funktioniert hat, sieht man an der Steigerung der erforderlichen Rollerabstellplätze, welche von 16 auf 96 Stück versechsfacht werden mussten.